Hertha beerdigt „Größenwahn“ und Big-City-Label – Investor in Bobic-Aus involviert
13.03.2023 - 15:54 Uhr
Dies ist der Diskussions-Thread zur News: Hertha beerdigt „Größenwahn“ und Big-City-Label – Investor in Bobic-Aus involviert.
Hertha BSC kann mit Finanzmitteln in Höhe von 100 Millionen Euro vom neuen Investor „777 Partners“ rechnen. Diese Summe bestätigte Josh Wander, der CEO des US-amerikanischen Unternehmens, bei der Präsentation der Partnerschaft mit dem Berliner Bundesligisten am Montag. Einen Zeitplan für Überweisungen nannte Wander nicht.
Für Hertha [...]
13.03.2023 - 16:04 Uhr
Fängt schon gut an, wenn ein Investor noch vor Beginn seines Engagements in Personalentscheidungen involviert ist.
13.03.2023 - 16:07 Uhr
Steht da eigentlich jemals die Mannschaft im Vordergrund? Wirkt auf mich so, als ob eigentlich nur die "handelnden Personen" am Wichtigsten sind. Der Sport kommt mir da zu kurz.
13.03.2023 - 16:08 Uhr
Sehr gut, dann kann der - NOT A - Big City Club ja nächste Saison die Rivalen aus Nürnberg, Klautern & Hannover nass machen - die sind mit Ihren Konzepten ähnlich kompetent - da kommt zusammen, was zusammen gehört.
13.03.2023 - 16:08 Uhr
Josh Wander ist einer dieser Amis, der auf r/soccer geht und fragt "Which club should I become fan of?".
13.03.2023 - 16:11 Uhr
Ich hoffe mal, dass das nicht so gemeint war, wie es klingt - denn bei der Aussage, dass der noch nicht mal in den Vertrag eingetretene Investor bereits bei Themen wie "Entlassung des Sportdirektors?" oder "Transfers?" Mitspracherecht hatte, krieg ich direkt Magengrummeln.
100 Millionen in den Verein buttern und schon vorher mitbestimmen wollen klingt für mich weniger nach Kooperation und mehr nach Kühne.
Und "Private Equity Fonds" lässt bei mir erst recht alle Alarmglocken läuten.
Aber vielleicht täusch ich mich ja auch und "777" ist ein viel seriöserer Kooperationspartner als es nun erstmal den Anschein hat.
100 Millionen in den Verein buttern und schon vorher mitbestimmen wollen klingt für mich weniger nach Kooperation und mehr nach Kühne.
Und "Private Equity Fonds" lässt bei mir erst recht alle Alarmglocken läuten.
Aber vielleicht täusch ich mich ja auch und "777" ist ein viel seriöserer Kooperationspartner als es nun erstmal den Anschein hat.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Noergelgnom am 13.03.2023 um 16:20 Uhr bearbeitet
13.03.2023 - 16:14 Uhr
Finde ich super, dass es in der Seifenoper aus der Hauptstadt niemals langweilig wird und der Präsident sich mal wieder um Kopf und Kragen redet. Indem Bernstein erklärt, dass der Investor an der Entlassung involviert und mitgewirkt hat, mindert er die Chancen vor Gericht im noch offenen Verfahren Bobic ./. Hertha für den Verein. So destabilisiert er die Argumentation zur fristlosen Kündigung noch weiter und deutet ein abgekartetes Spiel an.
Manche Sachen kann man sich nun wirklich nicht ausdenken.
Manche Sachen kann man sich nun wirklich nicht ausdenken.
13.03.2023 - 16:18 Uhr
Zitat von Leonidas89
Fängt schon gut an, wenn ein Investor noch vor Beginn seines Engagements in Personalentscheidungen involviert ist.
Fängt schon gut an, wenn ein Investor noch vor Beginn seines Engagements in Personalentscheidungen involviert ist.
Mag seltsam anmuten, aber möglicherweise war Bobic auch kein Freund der Investoren Idee mit 777. Weiß der Geier.
Allerdings glaube ich kaum das 777 da ne entscheidende Rolle spielte. Das Aus von Bobic kam von anderer Hand.
Mal sehen was wird... die scheinbare "abkehr" vom Größenwahn und möchtegern Big-City-Club kaufe ich da erstmal so nicht ab. Erzählen kann man da ja viel.
Ist so ein bisschen wie mit dem DFB nach 2018... da wird auch groß rumerzählt das man nicht mehr diesen "Sonderstatus" "Der Mannschaft" will, wieder Fan-nähe suchen möchte und vor allem weniger geklüngel und mehr Leistungsprinzip ne Rolle spielen soll. Was daraus bisher geworden ist kann ja jeder selber sehen.
Hertha leidet schon seit Dieter Hoeneß an Größenwahn. Und ist das bisher nie losgeworden. Als Hauptstadtclub muss man ja unbedingt in den internationalen Fußball und weiß der Geier. Nein muss man nicht... man muss als Profifußball Club vor allem erstmal schwarze Zahlen schreiben und in den Basics gut arbeiten. Das fehlt bei Hertha aber durchgehend.
Jetzt behauptet Bernstein eben genau das angehen zu wollen. Gut möglich das dafür aber dem Vorstand und anderen die Geduld fehlt, wie so oft.
Bisher gefällt mir Bernstein als Hertha Präsident eigentlich ganz gut. Er war recht klar gegen Windhorst und wollte Hertha davon wegholen, ist geglückt. Die Bobic Trennung war eher kein gutes Kapitel, aber könnte sich als richtig herausstellen. Wichtig ist jetzt das man in ruhige Fahrwasser gelangt und Geduld beweisen kann... Und unter umständen heißt das eben auch das man mit diesem "neuen" Kurs in Liga 2 anfangen muss. Potenziell kann aus Hertha mit Sicherheit eines Tages der gewünschte "Big City Club" werden, aber das geht nicht mit der Brechstange. Ein Blick rüber zum Stadtrivalen Union täte wohl mal ganz gut. Mit "Demut" an die Sache rangehen und so weiter klingt alles erstmal richtig und gut. Doch es wäre auch nicht das erste mal das man so bei der Hertha spricht und dann doch anders handelt.
13.03.2023 - 16:25 Uhr
Würde mir persönlich sehr wünschen dass Deutschland einen starken und international erfolgreichen Haupstadtclub stellen würde, aber die Hertha ist es definitiv nicht. Da geht es eigentlich immer um alles andere außer Fußball auf dem Platz. Jetzt sitzt da ein Fan als Präsident des Clubs und darf über dreistellige Millionenbeträge herrschen und walten.
Und findet es eigentlich noch jemand absolut heftig, dass Windhorst einfach mal knapp 400 Mio. verbrannt hat, ohne auch nur ein positives Erlebnis in Herthas Geschichte und für sich selbst zu hinterlassen?
Und findet es eigentlich noch jemand absolut heftig, dass Windhorst einfach mal knapp 400 Mio. verbrannt hat, ohne auch nur ein positives Erlebnis in Herthas Geschichte und für sich selbst zu hinterlassen?
13.03.2023 - 16:28 Uhr
Zitat von Leonidas89
Fängt schon gut an, wenn ein Investor noch vor Beginn seines Engagements in Personalentscheidungen involviert ist.
Fängt schon gut an, wenn ein Investor noch vor Beginn seines Engagements in Personalentscheidungen involviert ist.
Involviert sein bedeutet also Federführend? Mitspracherecht haben? Final den Daumen über Bobic senkend?
Wie wäre es, wenn involviert einfach nur bedeutet, dass sie über die vereinsinterne Entscheidung INFORMIERT wurden und wie ihre Meinung dazu aussieht? Darüber mal nachgedacht? Nee wäre ja langweilig. Natürlich hat der neue Investor, der kurze Zeit nach Bobic' Entlassung offiziell unterschreibt und davor bereits seit Wochen in intensiven Gesprächen war, kein Recht in Entscheidungsprozesse involviert und informiert zu werden oder? So ein Schwachsinn.
13.03.2023 - 16:48 Uhr
Zynisch könnte man sagen: knapp 500 Mio. investiert um eine Zweitliga-Lizenz zu sichern.
Genau darum geht es ja im Worst-Case bei der Lizenzierung.
Genau darum geht es ja im Worst-Case bei der Lizenzierung.
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