21.02.2024 - 16:39 | Quelle: DFL | Lesedauer: unter 3 Min.
Deutsche Fußball Liga
Hans-Joachim Watzke
Erklärung von Watzke 

DFL-Investoreneinstieg vorerst geplatzt: „Deutscher Profifußball in Zerreißprobe“

DFL-Investoreneinstieg vorerst geplatzt: Deutscher Profifußball in Zerreißprobe
©IMAGO

Der Investorendeal der Deutschen Fußball Liga ist fürs Erste geplatzt. Das Präsidium der DFL hat auf einer außerordentlichen Sitzung in Frankfurt am Main einstimmig beschlossen, den Prozess zum Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft nicht weiterzuführen, heißt es einer Mitteilung.



Hans-Joachim Watzke, BVB-Boss und Sprecher des DFL-Präsidiums, erklärte: „Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich. Auch wenn es eine große Mehrheit für die unternehmerische Notwendigkeit der strategischen Partnerschaft gibt: Der deutsche Profifußball steht inmitten einer Zerreißprobe, die nicht nur innerhalb des Ligaverbands zwischen den Klubs, sondern teilweise auch innerhalb der Klubs zwischen Profis, Trainern, Klubverantwortlichen, Aufsichtsgremien, Mitgliederversammlungen und Fangemeinschaften für große Auseinandersetzungen sorgt, die mit zunehmender Vehemenz den Spielbetrieb, konkrete Spielverläufe und damit die Integrität des Wettbewerbs gefährden. Die Tragfähigkeit eines erfolgreichen Vertragsabschlusses im Sinne der Finanzierung der 36 Klubs kann in Anbetracht der Umstände im Ligaverband mit seinen 36 Mitgliedsklubs nicht mehr sichergestellt werden.“



Watzke sagte weiter: „Das Präsidium ist auch in Würdigung aller rechtlichen Aspekte zu der Überzeugung gekommen, dass etwaige weitere Abstimmungen keine Lösung des Problems bringen würden. Ausgangspunkt ist dabei die Abstimmung am 11. Dezember 2023, die eine 2/3-Mehrheit für ein Abschlussmandat des Präsidiums ergeben hat. Dieses Votum wird innerhalb des Präsidiums und nach Einschätzung der Juristen als rechtswirksam angesehen. Gleichwohl darf nicht verkannt werden, dass es diesem Votum aufgrund der Vorgänge um Hannover 96 an breiter Akzeptanz fehlt. Darüber hinwegzugehen, darf vor dem Hintergrund des hohen Guts, das wir mit der 50+1-Regel in unseren Händen halten, nicht unser Ansatz sein. Das DFL-Präsidium steht einmütig zur 50+1-Regel. Jede erneute Abstimmung, mit dem Ziel diese Akzeptanz auf einem Beschlussweg herzustellen, würde aber weitere rechtliche Fragen zur Bewertung des im Dezember 2023 getroffenen, rechtswirksamen, von keinem Klub seinerzeit in Frage gestellten oder angefochtenen Beschlusses aufwerfen, die das Risiko neuer rechtlicher Fragen oder sogar Auseinandersetzungen nach sich zöge. Dies zu vermeiden und zu einem geordneten Spielbetrieb zurückzukehren, muss das vorrangige Ziel der DFL sein.“



Der 64-Jährige führte aus: „Das Präsidium ist deshalb einstimmig zu der Überzeugung gelangt, auf der Grundlage des Beschlusses vom 11. Dezember 2023 von seinem Abschlussermessen in der Form Gebrauch zu machen, den Prozess nicht fortzusetzen und nicht zum Abschluss zu bringen. Das DFL-Präsidium und die Geschäftsführung werden in den nächsten Wochen zu Klubgesprächen einladen, um Ableitungen aus dem Prozess gemeinsam zu besprechen.“


DFL-Investorenfrage: Fan-Proteste überschatten Bundesliga-Spielbetrieb


Der Entscheidung vorausgegangen waren wochenlange Proteste der Fans sowie zunehmende Forderungen aus den Bundesliga-Vereinen nach einer Neuabstimmung. Die DFL wollte für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen von einem Finanzinvestor eine Milliarde Euro kassieren. Einzig verbliebener Bewerber war das Unternehmen CVC, mit dem die DFL-Führung zuletzt Gespräche führte. Das US-Unternehmen Blackstone hatte sich zuvor aus den Verhandlungen zurückgezogen, davor war die Zahl der Bewerber sukzessive reduziert worden.



Bei der Abstimmung der 36 Profiklubs über den Deal war im Dezember des vergangenen Jahres die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit nur knapp zustande gekommen. Aufgrund der umstrittenen Rolle von Hannover-Geschäftsführer Martin Kind steht der Verdacht im Raum, dass bei dem Votum ein Verstoß gegen die 50+1-Regel vorgelegen haben könnte. Die Regel begrenzt den Einfluss externer Geldgeber bei Klubs der ersten und zweiten Liga.



Hannovers Vereinsführung hatte Kind angewiesen, gegen den Investoren-Einstieg zu stimmen. Das Abstimmungsergebnis und die öffentlichen Bekenntnisse von Antragsgegnern lassen jedoch darauf schließen, dass der 79-Jährige mit Ja gestimmt und dem DFL-Plan damit zur nötigen Mehrheit verholfen hat. Kind selbst äußert sich nicht zu seinem Votum.


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lyi-sama Österreich lyi-sama 22.02.2024 - 17:20
RIP deutsche Bundesliga, naja mich juckt es nicht. War eh schon immer eine Farmers League und wird es jetzt auch bleiben grins
HennesVIII 1.FC Köln HennesVIII 22.02.2024 - 15:02
Ich bin nicht prinzipiell gegen einen Investoreneinstieg in der Liga, um vermarktungstechnisch in der in den vergangenen zehn Jahren extrem viel komplexer gewordenen Medienwelt Schritt zu halten und auch Schritt zu machen. Aber dafür hätte es einen Investor gebaucht, der ein fachliches Know-How auf einer Ebene einbringt, die die DFL derzeit nicht entwickeln kann.
Hier wurde aber nur ein Geldgeber/Finanzinvestor gesucht. Der tiefere Sinn der Investorensuche blieb wohl nicht nur mir schleierhaft. Deshalb habe ich die Fan- bzw. Ultra-Aktionen (letztere sonst eher nicht mein Fall...) mit Wohlwollen gesehen und freue mich über den Erfolg.

Angesichts der Einseitigkeit der meisten nationalen Ligen - jeweils einer oder wenige Großclubs/Sponsorenvehikel mit Quasi-CL-Abo dominieren total - und des riesigen Vorsprungs der Premier League wird mittelfristig ohnehin eine vollständige europäische Liga entstehen, hoffentlich unter dem Dach der UEFA. Dann wird sich die Frage mit der Vermarktung sowieso völlig neu stellen, und ein bestehender Investor wäre dann eher hinderlich.
Taz__7 FC Hansa Rostock Taz__7 22.02.2024 - 13:09
Zitat von spartenaut
Zitat von Taz__7

Komisch dann müssen die guten Argumente echt gut versteckt gewesen sein, denn ich habe sie trotz des Versuchs mich mit der Kritik auseinanderzusetzen, nicht gefunden. Pauschaler hätten die Proteste im Gros doch kaum sein können und galten grundsätzlich dem Einstieg von Investoren. Ich habe nie gelesen "Investoren ja, aber nicht mit dem Modell".

Und scheinbar muss ich auch hier im Forum all die guten Erklärungen alle überlesen haben, auch echt komisch. rolleyes Und selbst wenn es einige wirklich gute Argumente gibt, die mir noch nicht bekannt sind, so sind diese bei den Protesten und der breiten Masse der Gegner einfach nicht erkennbar! Die protestieren da nicht aus guten Gründen, sondern weil sie es und sich dann schlicht geil finden.

Auf Elgeti bin ich nicht eingegangen weil das an sich kaum vergleichbar ist und somit hier meiner Meinung nach nicht reinpasst und von der tatsächlichen Thematik nur ablenkt.

Mir deshalb auch direkt kein Interesse an Fakten zu unterstellen, ist nicht weniger schlechter Diskussionsstil als die mir vorgeworfene Polemik.
Es wäre konstruktiver gewesen mir Fakten zu liefern.
Sonst drehen wir uns hier nur im Kreis,


Okay, weil du so nett meinen Diskussionsstil kritisierst, kaue ich dir die Fakten natürlich gern vor, die hier eben auch schon zum Teil verschriftlicht wurden. Spruchbänder bei Demos werden im allgemeinen simpel gehalten und die im folgende Agenda, mit deren Kritikpunkte, passt halt schlecht auf eine Rolle Tapete, lässt sich aber gut im Internet recherchieren, wenn man denn möchte.


Kritikpunkt 1 - Die Abstimmung und die Transparenz zum Deal

Durch die Fan-Vertreter, Vereinsmitglieder und auch vereinzelt durch Verantwortliche aus dem operativen Geschäft (schau dir gern das Hauseigene Interview mit Marin an) wurde der Prozess bis zur Abstimmung mehrfach kritisiert. Schon die erste Abstimmung im Mai 2023 scheiterte vor allem an mangelnder Transparenz und der Tatsache, dass die Finanzspritze den Vereinen wohl größtenteils für ihr operatives Geschäft zukommen sollte und nicht wie jetzt in der zweiten Abstimmung zum Aufbau und Ausbau der Strukturen innerhalb der DFL. Was war die Folge daraus? Watzke und Hellmann setzten sich auf eine Pressekonferenz, redeten von einer Niederlage für die Zentralvermarktung der Bundesliga (Zitat Hellmann) und stellten öffentlich das Solidaritätsprinzip der TV-Geldverteilung in Frage (Watzke). Mal davon abgesehen, dass selbst dieses aktuelle "Solidaritätsprinzip" nicht gerade solidarisch ist, setzte man für die zweite Abstimmung nicht darauf ein vernünftiges und transparentes Konzept zu entwickeln, sondern erstellte für die kleinen Vereine und dabei vor allem die Zweitligisten, ein Drohkulisse. Unter diesen Bedingungen wurde teilweise dieses Abstimmungsergebnis erzielt. Vereine wie Hansa haben sich dem gebeugt, weil die Konsequenzen sonst weitreichender hätten ausfallen können. Des weiteren wurde den Vereinen mit Bekanntmachung der zweiten Abstimmung lediglich ein Zeitraum von ca. 4 Wochen gegeben um sich intern darüber zu beraten. In Vereinen mit Mitgliedszahlen jenseits der 10000 ist dies ein viel zu kurzer Zeitraum um alle Mitglieder mit einzubinden, aufzuklären und schlussendlich eine Entscheidung zu treffen. Auch deshalb ruderten in den letzten Wochen immer mehr Verantwortliche zurück und gaben öffentlich zu verstehen, dass sie ihr Abstimmungsverhalten ändern würden. Zuletzt geschehen beim SC Paderborn, wo die Mitgliederversammlung dies am Montag beschlossen hat.


Kritikpunkt 2 - 50+1 und die anonyme Abstimmung

Die anonyme Stimmabgabe wurde auch schon vor der Abstimmung heftig kritisiert. Dies basierte vor allem an der Problemstellung um Martin Kind. Es war schon im Vorfeld wahrscheinlich, dass dieser entgegen der Weisung des Stammvereins Hannover 96, für einen Investoren Einstieg stimmt. Nachweisbar ist dies durch diese anonyme Abstimmung nun nicht. Da die Ablehnenden Clubs ihr Votum aber offenlegten und die nötige 2/3 Mehrheit nur knapp erreicht wurde, ist es eben sehr wahrscheinlich. Dies hat zur Folge, dass sich Hr. Kind über 50+1 hinweggesetzt hat und die Farce wird noch größer, da ihm dies wohl auch noch in die Karten spielt bei seinem Vorhaben die 50+1 Regel zu kippen. Denn vor dem Bundeskartellamt läuft diesbezüglich ein Verfahren, welches aber mit großer Sicherheit durch einen Kompromiss bezüglich Leverkusen und WOB eingestellt worden wäre. Aufgrund der Vorkommnisse um Herrn Kind und sein Abstimmungsverhalten, prüft man nun jedoch noch einmal die Wahrung der 50+1 Regel innerhalb der DFL. Es könnte also quasi den Effekt haben, dass die DFL damit indirekt 50+1 durch das Bundeskartellamt kippen lässt. Der erste Profiteur? Martin Kind! Ein Schelm wer also Böses dabei vermutet.


Kritkpunkt 3 - das eigentliche Investorenmodell

Kommen wir zum Kern der aktuellen Problematik, die ersten beiden Punkte waren ja nur der Weg dahin und der war mir persönlich schon schmutzig genug.
Das Investorenmodell sah eine Investitionsvolumen zwischen 800 Mio. bis ca. 1 Mrd. € vor. Bei der Idealvorstellung von 1 Mrd. € wäre das Geld wie folgt in der DFL aufgeteilt worden; 600 Mio. in den Ausbau der Zentralvermarktung (unter anderem Aufbau einer Streamingplattform), 300 Mio. € direkt an die Vereine, um die zukünftigen Mindereinnahmen durch die Abgaben an den Investor zu kompensieren und 100 Mio. € zur Unterstützung von Vermarktungsreisen in andere Länder. Die DFL wollte zu diesem Zwecke eine Tochterfirma gründen deren Kerngeschäft der Verkauf von Medienrechten gewesen wäre. Aus diesen Erlösen durch die Medienrechte hätte der Investor eine Beteiligung von 8% erhalten. Aktuell liegen wir bei ca. 1,1 Mrd. € pro Saison in der Inlandsvermarktung und nach Prognose der DFL bei ca. 200 Mio € in der Auslandsvermarktung der TV Rechte. Das ist der Ist-Stand und allein bei diesen Summen entsprechen die Rendite für den Investor jährlich 106 Mio. € bzw. in 20 Jahren 2,12 Mrd. €. Also selbst bei gleichbleibenden Einnahmen, die Prognosen für den neuen TV Deal in der Inlandsvermarktung gehen ja aktuell von gleichbleibenden Tendenzen aus, wäre das beim Investitionsvolumen des Investors ein ziemlich beschissener Deal für die DFL gewesen. Im ersten Abstimmungsverfahren hat man noch von einer Investitionssumme von 2 Mrd. € gesprochen und einer Abgabe von 12,5% der Einnahmen über den gleichen Zeitraum. Von Union wurde dies unteranderem kritisiert und auch aufgeführt; im ersten Deal hätte man für 1% 176 Mio. € erhalten, beim zweiten Deal lediglich 112 Mio. € pro Abgabe Prozent. Ziemlich fragwürdig, wenn der zweite Deal doch deutlich mehr in den möglichen Ausbau der Strukturen investiert hätte und somit doch auch die Wachstumsprognosen und daraus resultierend die Rendite für diesen besser gewesen sein müssen. Hat man dort kräftig für die Roten Linien auf Geld verzichten müssen oder waren die Prognosen aus dem ersten Deal einfach überzogen? Ich denke in der Nachbetrachtung trifft beides wohl zu. Aber weiter im Text; für die Vereine wäre dieser Deal im übrigen noch beschissener als für die DFL, die sich deutlich unter Wert verkauft.
Innerhalb von 3 Jahren wären die 300 Mio. € Kompensationszahlung, bei gleichbleibenden Erlösen also für die Vereine egalisiert gewesen. Die Hoffnung innerhalb von 3 Jahren seine Vermarktungserlöse im Ausland so zu steigern, dass dies durch Mehreinnahme kompensiert wird, ist in dem Konzept eben nicht absehbar. Das heißt, bei davon auszugehenden gleichbleibenden Erträgen aus der Inlandsvermarktung bis 2028, dass die DFL ihre Auslandsvermarktung innerhalb von 3 Jahren erheblich steigern muss, um die Einnahmen der Vereine ab dem 4. Jahr nicht effektiv durch den Deal zu verringern. Setzt man dem voraus, dass ein eigener Streamingdienst aufgebaut und die dafür nötige Infrastruktur geschaffen werden muss, so ist der Zeitrahmen von 3 Jahren absolut unrealistisch und selbst mit einem "Joint Venture" mit La Liga nicht zu realisieren. Bei diesem noch simpel gehaltenen Gedankenspiel ist aber noch kein Verteilungsschlüssel der 300 Mio. € Kompensationszahlung inbegriffen. Je nach dem wie sich dieser darstellt, wird es erfahrungsgemäß, die kleinen Vereine härter treffen als die Großen. Weiterhin wird es außerdem die künftigen Aufsteiger aus der 3.Liga noch erheblicher treffen, da diese an der einmaligen Auszahlung nicht partizipieren und dann trotzdem die 8% mittragen dürfen.



All das ist für dich keine berechtigte Kritik an dem Deal samt Verfahren und dem eigentlichen Modell? Denn darauf und noch einigen Punkten mehr (u.a. Ruf und negativ Beispiele von Investoren in diesem Geschäftsfeld - Stichwort CVC), die den Rahmen aber sprengen würden, begründet sich der Protest. Und nicht wie du und andere gern davon sprechen, auf der generellen Ablehnung der Ultraszenen von Investoren, welches am Beispiel Elgeti und Hansa Rostock eben doch sehr gut in diesen Kontext passt, lediglich nicht in den Narrativ den du hier bedienen möchtest.
Vorschläge wie man Investitionskonzepte für den angestrebten Ausbau der Vermarktung etc. bei der DFL unabhängig von einem Private Equity Investor generieren könnte, wurden im übrigen auch von der Protestseite und ablehnenden Vereinen gebracht. Ich hoffe die DFL fängt nun endlich damit an, sich mit diesen auch vernünftig auseinander zu setzen und mit den Vereinen in den Austausch zu gehen. Auch wenn die möglichen Provisionen und Beraterhonorare bei Aki und Co damit ausbleiben würden.

Danke für die großen Mühen, ein paar prinzipielle Punkte sehe ich zwar immer noch anders, aber im Kern hast du mich überzeugt.
Autor
PhilippMrq
Philipp Marquardt
TM-Username: PhilippMrq

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Hans-Joachim Watzke
Borussia Dortmund
Hans-Joachim Watzke
Geb./Alter:
21.06.1959 (64)
Nat.:  Deutschland
Akt. Verein:
Borussia Dortmund
Aktuelle Funktion:
Vorsitzender Geschäftsführung
Vertrag bis:
31.12.2025
Im Amt seit:
11.02.2005
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Gesamtmarktwert:
-
Kadergröße:
0